Und weiter geht´s….es hat gerade erst angefangen! An den folgenden beiden Tagen trieb es uns am Fasnetsamstag Abends nach Börstingen zur dortigen Musikerfasnet, wir wollten es uns nicht nehmen lassen und unseren Freunden den Baizakrageeler Börstingen zum Jubiläum gratulieren. Am Sonntag führte unsere Weg dann nach Schwenningen zum dortigen Umzug!

Der Samstag startete ruhig aber nicht tatentlos. Jetzt hieß es erst einmal: AUFRÄUMEN! Wie heißt es so schön: “Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!”, also putzten und schrubbten wir den Bürgersaal, damit unsere Freunde von der Freiwilligen Feuerwehr aus Sulzau direkt mit dem Aufbau der Feuerwehr-Fasnet beginnen konnten. Püntklich um 19:00 Uhr begaben wir uns mit den bestellten Taxen auf die lange und beschwerliche Reise ins weit entfernte Börstingen. Abgesehen von unseren Freunden vom Narrenverein Börstingen, waren wir die einzige Narrenzunft an diesem Abend. Ansonsten war der Saal gefüllt von Starzacher Bürgerinnen und Bürgern. So war uns die volle Aufmerksamkeit bei unserem letzten Auftritt mit unserem Hexentanz in dieser Fasnetsaison garantiert. Und dieses Mal klappte alles reibungslos! 💪 Im Anschluss an unseren Tanz überreichte unser Vorstand Jacob Deutschle den Musikern einen von Daniel gebackenen Kuchen zu Ihrem Ehrentag. Wir hoffen er hat genauso gut geschmeckt, wie er aussah!? Der Abend war prall gefüllt mit tollen Auftritten und bunt gemischt. Es war uns wirklich eine Freude dabei gewesen sein dürfen! (hier könnt Ihr Euch einen kleinen Eindruck verschaffen!)

Dann kam der Sonntag! Aber bevor wir loslegen, möchten wir allen die nicht dabei sein konnten eine “Gute Besserung” wünschen, denn leider hatten wir an diesem tollen Umzug auf ein Paar Mitglieder aus gesundheitlichen Gründen verzichten müssen. Früher als gewohnt, nämlich bereits um 10:30 Uhr hieß es Abfahrt! Aufgrund der Entfernung nach Schwenningen mussten wir leider auf unseren heißgeliebten Hexenwagen verzichten, aber da wir einen wirklich tollen und verständnisvollen Busfahrer hatten, versuchten wir zumindest unseren Strohwagen mitzunehmen. Und was können wir sagen….es hat geklappt!!! Alle waren super glücklich! Denn wir sind einfach nicht wir, ohne Hexenwagen oder Strohwagen. Da hilft dann auch kein Snickers mehr! 😉 Zur Freude unseres Vorstands Jacob Deutschle prangte dann auch noch groß und fett Werbung seines Arbeitsgebers auf dem Bus….dann kann das ja nur ein toller Tag werden! Für flüssige Verpflegung hatte der Busfahrer gesorgt (wir sagen nur “Arschlecken 350”), für feste Nahrung sorgten einige Mitglieder die mitgedacht hatten. Wir bedienten uns an den Resten vom Bürgerball. Somit kamen wir gut gestärkt in Schwenningen an. Nachdem dann auch unsere Nachzügler aus dem Stuttgarter Umland eintrafen, konnte es endlich losgehen. Mit jeder Menge gute Laune machten wir uns auf den Weg zu unserem Aufstellplatz. An 9. Stelle durften wir beim traditionellen Umzug der Narrenzunft Schwenningen e.V. in Schwenningen laufen! 😲😁 Für eine so kleine Narrenzunft wie uns, ist das eine riesen Nummer! Daher nochmals vielen Dank an die Planer! 👍 Da wir bereits so frühzeitig dran waren, blieb nicht viel Zeit sich ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort zu machen, so stärkten wir uns auf die “schnelle” noch mit etwas warmen und machten uns dann bereit loszulaufen. Die ca. 2 km lange Umzugsstrecke war gesäumt von gut 25.000 bestens gelaunten Zuschauern. Ausnahmslos jeder war für jeden Spaß zu haben, allerdings sollten wir den Schwenningern unseren Narrenspruch vielleicht doch nochmals etwas näher bringen. Die regelmäßig zu hörenden “Hex-Hex” Sprüche waren doch etwas verwirrend, oder sehen wir Bibi Blocksberg so ähnlich!? 😳😜  Und ausgerechnet bei diesem traditionsreichen Umzug, sollte die Premiere unserer Hexen-Pyramide stattfinden. 😬 Beim ersten Mal klappte alles wie am Schnürchen, die nächsten beiden Male dagegen nicht mehr. Leider hatte der ein oder andere seinen Einsatz verpasst. Dafür klappte wiederum die Pyramide zum Abschluss nochmals. Zum Glück war unsere Nicole zur Stelle (Zufälle gibt´s manchmal) um hiervon entsprechende Bilder zu machen. Fazit: Das müssen wir aber nochmals gehörig üben!! 😂Schneller als gedacht waren wir durch und so blieb noch ausreichend Zeit selbst etwas vom Umzug mitzubekommen und im Anschluss diesen Tag noch zu feiern. Was man festhalten kann, anscheinend machen solch lange reisen hungrig. Denn schon wieder waren einige mit Essen in der Hand zu sehen. Dieses mal gab es (wirklich leckeren) Döner. Auf den der ein oder andere mal mehr, mal weniger lang warten musste. 😂 Im Anschluss ging es also weiter um eine passende Location für den Abschluss zu finden. Das “jüngere” Volk fand schnell eine Party-Kneipe, die im Anschluss für weitere Besucher wegen Überfüllung gesperrt werden musste. So gingen also die “älteren” von uns in ein nahe gelegenes Kaffee für einen Absacker und nette Gespräche. Hier haben wir uns dann nach kurzer Zeit einen Namen als “alte Leute Schubser” gemacht….zumindest wenn es nach unseren etwas betagteren Tischnachbarn ging. Unsere lustige Runde musste allerdings nach den ersten Getränken schon wieder aufgelöst werden. Jetzt hieß es ABMARSCH! Denn wir wollten unseren Busfahrer natürlich nicht warten lassen. Nach einem langen, anstregenden aber grandiosen Tag, fielen manch einem auf der Heimfahrt bereits die Äuglein zu. Man kann festhalten: Es halt einen einen riesen Spaß gemacht! (macht Euch einfach selbst ein Bild davon!)

Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend….😎