Das vor-vorletzte Wochenende

Dieses Wochenende war geprägt von feucht-fröhlichen Abenden und einem grandiosen Umzug in der Universitätsstadt Tübingen.

Gestartet sind wir am Freitagabend gemeinsam mit der Narrenzunft Wachendorf e.V. zum großen Narrfreitag anlässlich des Ringtreffens in Weitingen und dem 90. Geburtstag des Narrenverein Bettschoner Weitingen e.V.. Das große Festzelt war schon vor Beginn reichlich voll, man möchte fast sagen, zu voll! Daher wurde schon früh darauf hingewiesen, das man sich doch bitte gleichmäßig im großen Festzelt und der, ebenfalls nicht gerade kleinen, Bar verteilt. Da irgendwann alle Kapazitäten erschöpft waren, entschied man sich den Einlass zu schließen und so kamen selbst geladene Zünfte nicht mehr in das Festzelt. Im Laufe des Abends verteilten sich die anwesenden Gäste und man hatte deutlich mehr “freiraum”. Der Abend verlief kurzweilig und feucht-fröhlich, wichtiger aber noch: Er verlief trotz der großen Anzahl an Gästen friedlich! Ein großes Lob an den Veranstalter! Am Ende wurde es sogar etwas kanpp, damit wir unseren Bus nicht verpassten der uns rechtzeitig heim bringen sollte. (die eine Hälfte Richtung Sulzau, die anderen Richtung Felldorf) In Sulzau angekommen, waren alle noch immer bester Stimmung und so ließen wir den Abend gemütlich bei unserem Daniel ausklingen. Mal wieder….😂 Bei leckeren Spaghetti und einem “Feierabend”-Getränk ließen wir den vergangenen Abend Revuee passieren. Zeitgleich in Felldorf hatte man offensichtlich den gleichen Gedanken, denn dort lud unser Jacob zu einem leckeren Essen und einem letzten Umtrunk. So versuchten wir uns über Fotos gegenseitig am Abend der anderen Teilhaben zu lassen. (Bilder des Abends hier!) Da einige dann aber am nächsten morgen wiede früh raus mussten, entschlossen wir uns den Abend nun auch Abend sein zu lassen. Das Wochenende hatte ja auch gerade erst angefangen! 😉

Am Samstag den 08.02.2020 waren wir beim Aubenger Narraverei e.V. anlässlich Ihres 70-jährigen Bestehens in der Eyachtalhalle eingeladen. Da sich die Owinger bei ihrem Besuch an unserem Brauchtumsabend mit einer Vielzahl an “Bäbbrn” verewigt hatten, hatte sich dieses Jubiläum in unser Gedächtnis gebrannt und so waren wir schon ganz gespannt was dort geboten werden würde. Es wurde ein klasse Abend bei dem alle viel Spaß hatten! (der Schreiber dieser Zeilen ließ sich sagen, es sei wohl “etwas” länger gegangen!)

Der Sonntag stand wiederum ganz im Zeichen des Tübinger Umzugs. Da bisher noch keinerlei Erfahrung mit der Tübinger Fasnet in unserem Verein bestand, waren wir ganz gespannt wie sich dieser Tag entwickeln würde. Immerhin gilt die Tübinger Kernstadt nicht unbedingt als Fasnets Hochburg. Ausgerichtet wird dieser Umzug im jährlichen Wechsel von 2 Tübinger Fasnetsvereinen. In diesem Jahr war der Rosecker Fasnetsclub e.V. an der Reihe. Und was sollen wir sagen!? Es war grandios! Aber von vorn: Angereist sind wir zu diesem Umzug mit dem Zug. Da die Altstadt (wo der Umzug stattfand) nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt war und parken immer so eine Sache ist in Tübingen, war dies der entspanntere Weg. Ausgestattet mit jeder Menge gute Laune und entsprechender Wegverpflegung, machten wir uns auf Richtung Bahnhof Bieringen. In Tübingen angekommen, machten wir erst einmal den Bahnhofsvorplatz unsicher und genossen bei bestem Wetter die wärmenden Sonnenstrahlen. Dann ging es aber los, wo müssen wir hin? Wo ist die Aufstellung? Schneller als gedacht, hatten wir den uns zugewiesenen Platz gefunden. Nun galt es die Zeit bis es endlich los ging zu überbrücken. Von Startnummer 43 (von 97 😲) beginnend schlängelten wir uns im närrischen Lindwurm durch die Altstadtgassen. Die Zuschauer (in der Presse wird davon gesprochen, das noch nie mehr bei einem Tübinger Umzug waren) waren bestens gelaunt und für jeden Spaß zu haben und das Wetter hätte besser nicht sein können. Aus der Menge wurden immer wieder die jeweiligen Narrensprüche zu den Umzugsteilnehmern aufgesagt. So macht ein Umzug Spaß und wir würden uns freuen, wenn wir wieder kommen dürfen! (Bild zu diesem tollen Umzug findet Ihr hier!)

Das Wochenende ließen wir gemeinsam im Landgasthof Kaiser in Bieringen ausklingen. (sehr zu empfehlen!) Bei leckerem Essen und tollen Gesprächen, aber doch etwas Müde, wurden wir an diesem Abend nicht mehr alt.

So langsam neigt sicht die Fasnet dem Ende entgegen 😟 Die letzten beiden Wochenenden stehen bevor. Weiter geht es für uns am Freitag beim Brauchtumsabend in Mössingen beim Original Steinlachtaler Fasnachts-Verein 1994 e.V. Mössingen, sowie am Samstag beim großen Umzug in Schwalldorf und am Sonntag in Ahldorf.